Stiftung Warentest kein wahrer Test zum BBM

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Stiftung Warentest hatte sich die Hysterie um den Kauf von WhatsApp von Facebook als Anlass genommen, mehrere Messenger zu testen. Darunter auch den BBM.

Stiftung Warentest stuft den BBM als kritisch ein und empfiehlt nur die App Threema.  Warum soll ein Messenger, bei dem staatliche Institutionen Abhörprobleme haben, für den Privatanwender kritisch sein? Keine Antwort im „Test“.

Es sollen Nutzerdaten (Nutzer­name und Pass­wort, Vor- und Nach­name, Geburts­datum, Heimatland, die Email-Adresse sowie die Sicher­heits­frage und deren Antwort) unverschlüsselt übertragen werden heißt es im “Test”.
Doch der BBM baut nur auf die einmal festgelegte PIN auf. Man muss nur einmal entweder über das Smartphone oder über den PC auf den Servern von BlackBerry anmelden um eine BlackBerry-ID zu generieren, welche Voraussetzung zur Nutzung des BBM dient. Man muss sich auch bei jedem anderen Dienst zuerst registrieren. Die Registrierung bei BlackBerry ist über SSL gesichert. Warum wird also hier die Registrierung mit der Nutzung des Dienstes vermischt?

Die Testkonstellation bleibt geheim, aber bei BBM wird der nicht quelloffene Standard bemängelt. Dieser “Test” wurde einfach vielmals kopiert und nicht geprüft. So haben sich viele dem BlackBerry Bashing angeschlossen und einen Schweizer Nischenanbieter nach vorne gepusht. Warum, wird nicht geklärt.

Es gibt 4 gute Gründe den BBM zu nutzen:

  • Kommunikation nur über die PIN, keine persönliche Informationen werden ausgetauscht
  • plattformübergreifend, BB OS10, Android, iOS und bald WindowsPhone
  • viele Zusatzmöglichkeiten wie Sprachchat, Gruppen, Kanäle (Micro Social Blogging) und Datenversand
  • schon jetzt über 85 Millionen Nutzer

Quelle

 

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