Die Sicherheitsfirma Avast hat sich die Rücksetzung von Smartphones mit dem Betriebssystem Android angeschaut. Sie kauften gebrauchte Android-Geräte und prüften, ob sie persönliche Daten wiederherstellen könnten.
Sie kauften 20 Android-Geräte, welche angeblich von persönlichen Daten bereinigt wurden, und untersuchten diese dann mit marktüblicher Software. Sie fanden über 40.000 Fotos, 750 Kurznachrichten und Emails sowie über tausende Google-Suchanfragen. Bei vier Geräten war Avast wohl auch in der Lage die Identität des Vorbesitzers herauszufinden.
Android kann Geräte wieder in den Werkszustand bringen. Dabei wird der Gerätespeicher aber nur einmalig gelöscht und nicht mehrmals überschrieben. Und genau das ist das Problem. Nur Software von Drittanbietern überschreibt den Speicher mehrmals und schützt so vor einer Wiederherstellung.
BlackBerry OS10 hat die Sicherheitslöschung integriert. Diese dauert lange, überschreibt aber den Speicher mehrmals. Der genannte Speicher ist die Partition hdd1, auf welcher die Apps und persönlichen Daten gespeichert sind. Desweiteren kann man den Speicher auch hardwareseitig verschlüsseln.