BlackBerry ist seit mehr als 16 Jahren im Hardware-Geschäft und ist in zahlreichen Ländern vertreten. Aber Indien hat für das Unternehmen eine besondere Bedeutung. Als zweitgrößtes Land der Welt ist Indien ein sehr guter Wachstumsmarkt.
Aufgrund der fast 930 Millionen Handy-Nutzern in Indien, ist es ein sehr wichtiger Markt. Und BlackBerry konzentriert sich seit einem Jahrzehnt darauf.
Von 2007 bis 2012 war BlackBerry in Sachen Smartphones in Indien die Nummer 1. Jeder liebte es, von Profis bis Jugendliche. Der wichtigste Faktor dabei war der BlackBerry Messenger (BBM). Anstatt exorbitante Preise für eine SMS zu bezahlen, ist der BBM kostenlos. Man brauchte nur ein BIS(Blackberry Internet Service)-Paket vom Telekommunikationsanbieter und konnte unbegrenzte chatten. BlackBerry war zu diesem Zeitpunkt auf dem Höhepunkt. Jeder wollte ein BlackBerry. Es war ein Trend. BlackBerry war überall. Jeder Mobilfunkverkäufer war mit BB bestückt. BlackBerry’s waren die einzigen Geräte, die man in der Stadt zu sehen bekam. Keine andere Marke funktionierte so gut.
Aber bald danach kam die Enüchterung als WhatsApp veröffentlicht wurde. Für diesen Messenger braucht man kein BIS, nur ein gebuchtes Internet-Paket beim Mobilfunkanbieter. Dies war eine sehr schwerer Schlag für BlackBerry. Und leider konnte das Unternehmen diese Trendwende nicht bewältigen.
Das Ergebnis war ein vollständiges Versagen der Z10 Geräte und in gewissem Maße auch die Q10 Geräte.
Warum kam das Unternehmen so plötzlich an seinen Tiefpunkt?
In den Jahren 2011 bis 2013 eroberte Android den Markt in Windeseile. Lokale Gerätehersteller wie Micromax und Karbonn waren im Aufwind und begannen ihre Geräte für einen sehr, sehr geringen Preis zu verkaufen. Dann kam noch Samsung und bediente den Markt im Premium-Segment. Apple war in dieser Zeit praktisch kein Einflussfaktor. BlackBerry, als Ikone der Tastatur und des BBMs, hatte plötzlich das Interesse der Käufer verloren. Dann gab es aber ein Marktwende. Die echten “Profis” verwendeten weiterhin BlackBerry. Aber diejenigen, die ein BlackBerry nur aufgrund des “Trends” gekauft hatten, wechselten sofort. Indien ist ein sehr preisempfindlicher Markt und BlackBerry hatte Geräte nur im lokalen “Premium-Segment”, wodurch der Umsatz zugunsten lokaler Wettbewerber abstürzte.
BlackBerry hat immer noch eine große Fangemeinde in Indien. Sie besteht zum Großteil aus Geschäftsmenschen, die keine Zeit für Selfies und Spiele haben. Der Marktanteil von BlackBerry ist seit 2013 deutlich gesunken, aber das Unternehmen ist immer noch sehr gut am Markt etabliert. Es gibt kaum noch “BlackBerry Exclusive”-Geschäfte im Land, aber die Servicezentren arbeiten nach wie vor einwandfrei.
Als John Chen den Posten des CEOs übernahm, hatte BlackBerry seinen Ruf als etabliertes Unternehmen bereits zerstört. Die Verbraucherwahrnehmung hatte sich völlig verändert. Aber Synonym “Blackberry ist für Profis” war und ist noch vorhanden und das bringt die Verkaufszahlen.
BlackBerry ist dann mit dem Z3 in den lokalen Preiskampf eingestiegen. Die Low-Cost-Geräte wurden zu einem wettbewerbsfähigen Preis angeboten und sie vermittelten kein Premium-Flare. Das wiederum hat dem Unternehmen beim Aufrechterhalten des Markenimages geholfen. Das Gerät verkauft sich außergewöhnlich gut. Das Z3 war auf Platz 1 der Times of India in der Rangliste der Smartphones unter 20.000INR (circa 290€).
Danach kam das Passport, auch eher dem Premium- und Produktiv-Sektor zuzuweisen. Es hat sich daher nur ausreichend gut verkauft. Es erhielt positive Kritiken, aber als Hit kann man das Gerät in Indien nicht bezeichnen.
Es gibt eine große Nutzerbasis an Bold und Curve Nutzern in Indien, auch im Jahre 2015. Und Mehrheit von ihnen sind mit dem Start der BlackBerry Classic sehr zufrieden. In der Tat sind ehemalige BlackBerry-Nutzer, die zu Android und iOS abgewandert waren, nun wieder zurück gekommen, um das Classic zu nutzen. Das Gerät wurde in Indien ausschließlich von Snapdeal verkauft und war innerhalb von 24 Stunden vergriffen.
Das Unternehmen befindet sich in Indien auf einer Achterbahnfahrt, aber nach einer Talfahrt kommt auch wieder eine Bergfahrt.
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