In Davos ist ein BlackBerry immer noch ein Statussymbol

Viele auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, hatten zwei Telefone bei sich: ein neues iPhone 6 und ein altes BlackBerry.

Die iPhone-BlackBerry-Combo sagt etwas über den Status aus: Ja, man hat das neue und teure von Apple, das jeder will. Aber man hat so viele und so wichtige Dinge zu erledigen, dass man ein Telefon mit einer realen Tastatur besitzt.

So wie der britische Schatzkanzler George Osborne.

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Ein Mitglied des Verwaltungsrats einer Zentralbank aus dem Mittleren Osten:

Die Tastatur ist der Grund warum ich bei BlackBerry bleibe. Ich beantworte E-Mails nicht mit “OK” und “Thx”, ich schreibe lange Texte an Angestellte und Kollegen.

Ein leitender Angestellter bei einem großen Flugzeughersteller hatte den großen, quadratischen BlackBerry Passport bei sich und antwortete auf die Frage, warum gerade das Gerät?

Wegen der Sicherheit. Meine IT-Abteilung gibt BlackBerry’s an die Mitarbeiter aufgrund des Sicherheitsstandards aus.

Genauso ein Angestellter von Goldman Sachs:

Das Unternehmen bevorzugt BlackBerry Geräte für seine Mitarbeiter, weil dessen Sicherheit höher ist als bei iPhones oder Android.

Es ist aber nicht klar, ob nur die europäischen Mitarbeiter von Goldman BlackBerry Geräte nutzen, oder auch die US-Kollegen. Bisher nahm Business Insider UK an, dass Goldman BlackBerry aufgeben würde. Denn 2013 ließ das Unternehmen seinen Mitarbeitern eine spezielle Sicherheits-App auf Ihren iPhones installieren, die den Einsatz dieser Geräte für das Business ermöglichte. Ein Goldman Vertreter lehnte eine Stellungnahme dazu ab.

Dominant waren in Davos das iPhone 6, Samsung S5 und eben BlackBerry. BlackBerry war überall.

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