In der Welt der vernetzten Fahrzeuge gibt es derzeit zwei große Systeme: Android Auto und Apple CarPlay. Beide Systeme bringen das Smartphone und dessen Funktionen auf die Bildschirme der Auto-Infotainmentsysteme. Doch die Branche wehrt sich und will eine plattformübergreifende, sichere Open Source Lösung mit weiteren Funktionen etablieren.
Ford wechselte vor kurzer Zeit von Windows Embedded auf BlackBerry QNX für seine neuen Fahrzeuge. QNX bildet damit die Basis für das Sync3 Systems des Autoherstellers und wird demnächst auch Android Auto und Apple CarPlay anbieten.
Nun regt sich aber Widerstand: Man wolle eine offene und sichere Lösung als Standard etablieren. Dies gaben mehrere Autohersteller bekannt, darunter Toyota, Mazda, PSA Peugeot Citroën, Honda und Subaru.
Daher will man auf Fords System AppLink und dessen Open-Source-Basis SmartDeviceLink (SDL) setzen. QNX als breite Betriebssystem in weit mehr als 60 Millionen Fahrzeugen wird diese Entwicklung unterstützen und SDL anbieten. AppLink wird heute schon in 5 Millionen Fahrzeugen angeboten und bis 2020 sollen es alleine bei Ford 28 Millionen Fahrzeuge werden.
Grundidee von SDL: Alle Bedienelemente und das komplette Infotainmentsystem soll plattformübergreifend mit dem Smartphone sicher verbunden werden und bedienbar sein.
https://www.youtube.com/watch?v=lta9FxOh8r8
Was jedoch verwundert: Ford hat seinen Widerstand aufgegeben und wird demnächst doch Android Auto und Apple CarPlay anbieten. Zum Glück parallel zur eigenen Lösung.
Ende 2016 könnte nun mit Toyota, Mazda, PSA Peugeot Citroën, Honda und Subaru die SmartDeviceLink Lösung eine breite Basis etablieren.
Quellen: Techcrunch, Cnet
Pingback: BlackBerry auf der CES 2016 | BB10QNX.de
Pingback: MWC 2016: Ford zeigt SYNC 3 auf QNX Basis | BB10QNX.de