Wahrscheinlich erging es vielen wir mir: Nach der Installation des heiß erwarteten Updates auf BES 12.5 war zumindest in Sachen Lizenzierung einiges nicht mehr ganz so wie vorher. Dabei hat sich nicht nur die Ansicht in der BES-GUI geändert, sondern es wurde gleich noch die “next generation licensing infrastructure” mit einigen Konsequenzen eingeführt.
Dies hatte erst mal zur Folge, dass ältere Lizenzbestände wie Annuals ohne Support, evt. gar noch aus EZ-Pass Zeiten, entgültig ungültig wurden. Auch der Betrieb von Secure Connect Gateway bei iOS Geräten erfordert nunmehr eine Gold-Lizenz und unterliegt somit der Inflation. Ich war daher auch länger damit beschäftigt, Ordnung in das Kuddel-Muddel zu bringen und das Ganze zu verstehen.
Eine, wenn nicht sogar die wesentliche positive Änderung ist die Einführung sogenannter Lizenzpools. Es ist nun nicht mehr notwendig, einen Lizenz-Seat einer SRP-ID fest zuzuweisen. Vielmehr teilt sich ein Seat nun bedarfsgerecht durch eine Pooling-Technologie auf alle Server des Inhabers auf.
Fazit: Der Verbrauch der vorhandenen Lizenzen wird bei mehreren Servern durch die Bank optimiert, Testumgebungen laufen durch die dynamische Allokation so “nebenher mit”. Der effektive Lizenzbestand ist nun auch jedem teilnehmenden BES Server, egal ob Mitglied der BES-Domain oder nicht, bekannt, was die Verwaltung letztlich vereinfacht.
Wir empfehlen zum Verständnis die Lektüre folgender KB-Artikel. In den Artikeln werden auch spezielle Konstellationen erörtert.