BES/UEM: AfW (Android for Work) Einrichtung

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Android for Work (AfW) als Aktivierungsoption wurde bereits mit BES 12.3  eingeführt. Für Android-basierte BlackBerry-Geräte ist eine AfW-Anbindung der Weg der Wahl. Allerdings war die Erstellung einer AfW-Verbindung bislang sehr komplex. Mitte Dezember hatte Google mit den geplagten Admins jedoch ein Einsehen und hat speziell für den Zweck der MDM-basierten Geräteanbindung über AfW einen deutlich vereinfachten Prozess eingeführt.

Mit UEM 12.6 wird es nun möglich, diesen vereinfachten Einrichtungsprozess zu nutzen. Allerdings muss man bei der AfW-Einrichtung  den neuen Weg auch auswählen. Er verbirgt sich hinter der gezeigten ersten Option des Einrichtungsassistenten.

Die zweite Checkbox führt dagegen zu einer Einrichtung nach dem klassischen Weg.

Mit dieser neuen Option ist die umständliche Erstellung von Dienstkonten, Domains und derlei Kram Vergangenheit. Wer einfach nur seine Android-Geräte AfW-aktivieren möchte, kommt ab UEM 12.6 deutlich schneller zu Zug. Nutzen kann dieses neue Verfahren jeder, insofern er nur folgende Bedingungen erfüllt:

  • Nutzung von BlackBerry UEM ab der Version 12.6 oder höher.
  • Es darf keine „alte“ AfW-Verbindung in der BES/UEM-Organisation existieren.
  • Auf dem Endgerät wird mindestens der UEM-Client in der Version 12.27.0.153083 benötigt.

Zur Einrichtung wird ein einfaches, „stinknormales“ Google G-Konto (kein Admin-Konto) benötigt. Dies hat man eigentlich bereits zur Hand, wenn ein Android-Gerät ordentlich eingerichtet wurde. Dennoch empfiehlt es sich, für den Zweck der AfW-Verbindungserstellung ein eigenes Konto zu erstellen. Die Einrichtung ist relativ einfach, wer dennoch Hilfe benötigt findet am Ende des Beitrags einen Link. Dort können die Anleitungen für beide Einrichtungspfade als PDF-Dokumente heruntergeladen werden.

Wie schon eingangs erwähnt, unterstützt der UEM 12.6 tatsächlich auch noch die klassische Variante. Auch für diesen Fall findet sich am Textende ein Link zu einer bereits von uns veröffentlichten Dokumentation. Diese Anleitung wurde auf vielfache Anfrage hin um ein Kapitel “Hinzufügen mehrerer Mail Domains” erweitert.

Zu den beiden Varianten der Einrichtung haben wir noch folgende Anmerkungen bzw. Informationen:

  • Die neue AfW-Variante bedarf zur erfolgreichen Aktivierung unbedingt des neuen UEM-Clients.
  • Migriert man von einer älteren BES-Version, wird eine bereits bestehende AfW-Verbindung nach der alten Methodik vollfunktional übernommen. Es bedarf keiner weiteren Anpassung.
  • Eine Migration von “alt nach neu” ist nicht möglich. Ein Wechsel geht nur dann, wenn man die klassische Verbindung trennt und dann erneut nach der neuen Methode erstellt.
  • Will man von der alten Einbindungsweise auf die Neuere umstellen, ist zunächst eine Trennung nötig. Dabei geht die Aktivierung aller Endgeräte, die auf Basis von AfW eingebunden wurden, verloren!

Wir empfehlen daher, bereits bestehende AfW-Verbindungen nach Migrationen weiter zu verwenden, da wir momentan keinen Nachteil durch diese Methode erkennen können. Die Zukunft und viele weitere Tests, die ja effektiv erst ab heute möglich sind, werden jedoch sicher weitere Feinheiten zu Tage fördern.

AfW-Einrichtung klassisch

AfW-Einrichtung neue Methode

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