Nokia, bzw HMD Global, gab heute bekannt, dass Smartphone Daten nur noch in Europa, genauer Region Hamina in Finnland, speichern. Bisher wurden Aktivierungs- und Leistungsdaten an Rechenzentren in den USA und China gesendet. Mit der Änderung geht das Unternehmen auf die DSGVO ein.
Umgesetzt wird dies durch eine Partnerschaft mit dem Beratungsunternehmen CGI und Google Cloud. Durch die Fähigkeiten der beiden Unternehmen soll die Datenanalyse effektiver werden und somit bei der Verbesserung der HMD Produkte und Dienstleistungen helfen.
Mit den Nokia Geräten 2.2 / 3.2 / 4.2 beginnt die Nutzung des neuen Datenzentrums, alle anderen Geräte werden beginnend Ende diesen Jahres mit dem Update auf Android Q nach Hamina migriert. Natürlich nur die Geräte, welche auch das Update erhalten.
Juho Sarvikas, Chief Product Officer, HMD Global:
Weltweit schätzen Fans unser einzigartiges Produktversprechen, dass jedes Nokia Smartphone auf Android One 3 Jahre lang regelmäßig Sicherheitsupdates und 2 Jahre lang Betriebssystem-Upgrades erhält. Wir möchten, dass jedes Nokia Smartphone länger “frisch” bleibt und jeder die neuesten Innovationen von Google genießen kann, und deshalb sind wir bestrebt, die neuesten Betriebssystem-Upgrades von Android schneller als jeder andere Hersteller zu bringen. Deshalb können sich die Verbraucher auf ihr Nokia Smartphone verlassen, sie werden mit der Zeit immer besser.
Und heute machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um ihr Vertrauen zu erhalten. Um unserem finnischen Erbe treu zu bleiben, haben wir uns für eine Partnerschaft mit CGI und Google Cloud entschieden, um unseren wachsenden Datenspeicherbedarf zu decken und die Investitionen in unser europäisches Zuhause zu erhöhen.