Laut Wall Street Journal befürchtet Facebook Gegenwind einzelner Länder in Europa gegen den WhatsApp-Deal. Daher haben sie die EU-Wettbewerbskommission gebeten, den Kauf zu prüfen. Bisher gab es nur eine Prüfung aus den USA.
Falls die EU den Deal durchwinken sollte, wird es wohl kaum noch Störfeuer einzelner EU-Länder geben. Das hofft zumindest Facebook.
Denn die EU sei neutraler als die nationalen Behörden. Diese würden aufgrund energischer Lobbyarbeit von lokalen Interessensgruppen wie den nationalen Telekommunikationsunternehmen eher dagegen stimmen.
Die europäischen Telekommunikationsunternehmen warnen davor, dass Facebook durch den eigenen Messenger und WhatsApp eine beherrschende Stellung auf dem Markt einnehmen würde.
Ein Sprecher der Europäischen Kommission lehnte einen Kommentar ab. Laut einer Person, welche mit der Angelegenheit betraut ist, hat die Kommission die nationalen Wettbewerbsbehörden über die Anfrage von Facebook informiert .
US Federal Trade Commission (FTC) genehmigte den Deal im April 2014. Als Teil der Zulassung sagte die FTC, dass Facebook und WhatsApp den Verbrauchern den Austausch von Informationen zwischen Facebook und WhatsApp mitteilen müssen. Desweiteren müssen die Verbraucher diesem Austausch zustimmen.
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