Googles mobiles Betriebssystem Android ist die Nummer 1 auf dem Markt. Doch nun werden die Methoden des Erfolgs untersucht. Die EU prüft, ob der Suchmaschinenanbieter seine marktbeherrschende Position missbraucht hat.
Bei den Ermittlungen der EU-Wettbewerbshüter geht es um die Frage, ob Google die marktbeherrschende Stellung von Android zu seinen Gunsten ausnutzt, etwa um seine eigenen Dienste zu bewerben. Google stellt sein Betriebssystem den Geräteherstellern kostenlos zur Verfügung. Es entfallen keine Lizenzgebühren. Es müssen jedoch eine Mindestanzahl an Google Apps auf den Geräten installiert werden.
Die europäischen Wettbewerbsbehörden haben umfangreiche Fragebögen an Google und Partner aus der Industrie geschickt, in denen es darum geht, ob bei Android die Installation bestimmter Anwendungen von Drittanbietern behindert wird, gerade in Bezug auf die verpflichtenden Vorinstallationen. Rückwirkend bis 2007.