Am Montag kam schon die Meldung von Gemalto, dass die eigenen Produkte sicher seien. Nun hat der Hersteller eine Analyse online gestellt.
Eine Operation des NSA und GCHQ hat wahrscheinlich stattgefunden.
Es sei aber nur das interne Office-Netzwerk zweimal zwischen 2010 und 2011 betroffen gewesen und nicht die Produktionslinie.
Es gäbe wohl keinerlei Anzeichen für ein Eindringen in die innere Infrastruktur der Produktion der SIM-Karten und die separaten Bereiche, in denen sie etwa Daten für Bankkarten speichern. Mit eventuell gestohlenen Verschlüsselungscodes von SIM-Karten, wären die Angreifer in der Lage gewesen, Telefongepräche und auch Datenverbindungen von Smartphones zu belauschen. Laut Gemalto aber nur im 2G (GSM) Netz. Neuere 3G (UMTS) oder gar 4G (LTE) SIM-Karten seien durch einen solchen Diebstahl der SIM-Karten-Keys nicht verwundbar. Dies widerspricht Aussagen von Experten, die erklärt hatten, dass ein Angreifer, der im Besitz des geheimen SIM-Karten-Schlüssels Ki ist, auch 3G- und LTE-Verbindungen abhören könne.
Die geleakten Unterlagen der Geheimdienste zeigen aber auf, dass im Besitz der Codes seien und diese beim Transport zu den verschiedenen Mobilfunkanbieter abgegriffen hätten.