John Chen im Interview mit Handelsblatt

Das Handelsblatt hat ein Interview mit BlackBerry CEO John Chen geführt.

Zusammenfassung:

  • Mit der BlackBerry Experience Suite können bald Android, iOS und WindowsPhone Nutzer das BlackBerry Erlebnis auf ihrem OS erfahren.
    Für die Verwendung eines BlackBerry Smartphones sprechen aber bessere Akkus, Antennen, stärkere Kommunikationsfunktionen (z.B. Share Framework 2) und starke Hardwarefunktionen.
  • Fokus liegt auf Kunden, die ihr Smartphone für die Arbeit brauchen – „Power Professionals“.
  • Lagerhaltung von Neugeräten bewusst klein gehalten, um Kosten zu sparen.
  • Geräteverkäufe von AT&T und Verizon noch nicht in der Bilanz.
  • Dieses Jahr positiven Cashflow erreicht. Ab nächstes Jahr wird Wachstum angestrebt. So wurde es im Vorfeld seitens BlackBerry auch kommuniziert.
  • Nimmt man das letzte Quartal als Grundlage, würde BlackBerry 6,4 Millionen Geräte im Jahr absetzen.
  • Hardwaregeschäft wird bei einem Durschnittspreis von 211USD bei 8 Millionen verkaufter Geräte pro Jahr profitabel.
  • Eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden weiter betrieben.
  • Design und Software wird von BlackBerry entwickelt. Teil der Hardwareentwicklung übernehmen Auftragsfertiger wie Foxconn.
  • Weitere Netzbetreiber befinden sich mit BlackBerry in Gesprächen. Sie sollen Produkte wie SecuVoice und SIM basierte Lizenzen verkaufen. Dadurch soll der Umsatz bis nächstes Jahr verdoppelt werden.
  • Samsung ist ein wichtiger Partner (KNOX Integration in BES12, WorkLife und SecuSUITE Integration in KNOX, BES Lizenz Verkauf durch Samsung, SecuTABLET ist ein Samsung Galaxy Tab s 10.5), da Samsung im Enterprise Markt weiter Fuß fassen will.
  • BlackBerry plant weitere Übernahmen. Dazu John Chen:

Jede Firma, die wir kaufen, muss Technologie in einem der Bereiche Sicherheit, Datenschutz und plattformübergreifende Software haben und sich aufs Firmengeschäft konzentrieren. Wenn sie auch noch eine Kundenbasis hat, nehmen wir die natürlich gerne auch.

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