Umbau bei Sony – Smartphonesparte nun mit TV und Kameras zusammengelegt

Sony büßt immer mehr im Mobile Bereich ein. Schade, da sie meiner Meinung nach solide Geräte mit einer vorbildlichen Softwarepflege anbieten. Daher hat sich Sony in letzter Zeit zu einigen drastischen Maßnahmen durchgerungen, welche durchaus Sinn machen, aber auch Verluste kaschieren könnten.

Smartphones werden laut Pressemitteilung ab dem 01.April in der neuen Abteilung Electronics Products and Solutions entwickelt. In dieser neuen Abteilung sind auch die Sparten TV und Kameras vertreten, was durchaus Sinn macht:

  • TV
    Sony ist bekannt für die eigene Bravia Display Technik in Form von Hardware und Software. Diese hat man auf Smartphones portiert, zuletzt mit dem XZ3 auch endlich in OLED und damit mit HDR.
  • Kamera
    Alle Smartphones mit herausragenden Fotoeigenschaften haben einen Sony Sensor verbaut. Doch Sony bekommt bei den eigenen Geräten die Software nicht hin. Dies ändert sich schon im Sommer mit dem Xperia 1, dem Nachfolger des XZ3. Hier wurde in Hinblick auf die Kamera sehr eng mit der Kamerasparte zusammengearbeitet.

Obwohl auch das Xperia XZ3 gute Fotos kann (Automatikmodus aus der Hüfte, erster Versuch):

Sony Geräte haben kaum Bloatware installiert, sind im Android Enterprise Recommended Programm gelistet und bieten die daraus resultierenden Verpflichtungen. Die Software ist clean und gut gepflegt. Des Weiteren werden die Geräte auch nicht mehr in einem eigenen Werk in Peking gefertigt. Die neue Fertigung ist in Taiwan angesiedelt, damit reduzieren sich die Fertigungskosten um 50%.
Ich verstehe manch andere Seite nicht, welche nun den endgültigen Tod der Xperia Geräte beschreien. BlackBerry und Lumia Fans kennen es… das Eintreten des Exitus kann noch sehr lange dauern.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar