Geheimdienste greifen Schlüssel direkt beim Chip-Hersteller ab

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Der nächste Fund in den Dokumenten des amerikanischen Whistleblower’s Edward Snowden: Seit Jahren kopieren NSA und GCHQ die Schlüssel von SIM-Karten und Smart Cards direkt bei den Herstellern und können so die gesamte Kommunikation auswerten und manipulieren.

Die Geheimdienste haben die Sicherheitsvorkehrungen der Chiphersteller ausgehebelt. Es sind alle Chips in SIM-Karten, elektronischen Reisepässe, Kredit- und Debitkarten, elektronische Türöffner, TAN-Generatoren und so weiter unsicher. Jeder Chip hat einen eigenen Sicherheitsschlüssel. Diese sind aber nun alle den Geheimdiensten bekannt.

Desweiteren haben die Geheimdienste Zugriff auf die Datenbanken der Netzbetreiber. So haben sie die Kundendaten und können die Kunden auch bei einem Gerätewechsel weiterhin zuordnen. Denn in den Datenbanken sind auch die IMSI Nummern (einmalig vergebene Nummer für ein Endgerät) hinterlegt.

Quelle: the intercept via heise

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