Grenzen verschwimmen: Google mit Andromeda und Microsoft mit Windows 10 auf ARM

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Ab nächstes Jahr werden wir wohl umdenken müssen. Google verschmilzt das Desktop mit dem Smartphone Betriebssystem zu Andromeda und Microsoft wird das Desktopsystem Windows 10 lauffähig auf ARM bringen. Per Emulator können dann Desktop Anwendungen ausgeführt werden. Somit verschwimmen die Grenzen zwischen Desktop und Mobile Systemen.

Das stellt Nutzer wie auch Firmen bzw deren Admins vor neue Herausforderungen. Welches System für welchen Zweck? Und wie kann ich es absichern? Was ist möglich?

Für Windows 10 auf ARM muss man 64Bit SoCs (System-on-a-Chip) mit genug Rechenkraft haben. Der erste Chip wird der Anfang 2017 erscheinende Qualcomm Snapdragon 835 sein. Windows 10 soll dann ab der 2.Jahreshälfte 2017 auf diesem System laufen. Doch Microsoft konnte schon eine Demo zeigen, die auf einem SD 820 läuft, der SoC ist auch im BlackBerry DTEK60.

Und was soll das bringen?
Es bringt ein lüfterloses, energieeffizientes und kleines System, welches schon Anbindungsmöglichkeiten per Modem implementiert hat und Dektop- sowie Mobile-Anwendungen verarbeiten kann.

Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt. Microsoft könnte ein großer Coup gelingen. Denn auch UWP Apps, welche auf bisherigen Win10 Desktop und Mobile ohne weitere Anpassungen laufen, werden weiterhin unterstützt. Eine Windows RT Gefahr (wer es noch kennt) besteht hier wohl nicht.

Google hat im Mobilfunkmarkt die Vormachtsstellung mit Android. Wenn dieses System nun auch noch im Dekstopbereich ordentlich eingesetzt werden kann, sehe ich auch hier große Chancen. Desweiteren ist Google mit Android for Work auch im Enterprise Bereich angekommen.

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